Vortrag „Wirtschaftsstraftaten im Sportbetrieb“ am 29.11.2023 in der Uni Köln

Mit seinem ideellen Ursprung, der rechtsfreien Welt des Sportspiels mit Sport als Selbstzweck, hat der heutige Sport in vielen Bereichen nicht mehr viel zu tun. Vielmehr finden sich im Profisport heute Unternehmer, die – häufig auch unter Zurückstellung sportlicher Grundwerte wie Kameradschaft und Fairness – die betriebswirtschaftliche Gewinnmaximierung zum obersten Ziel erklären.  Sportrecht ist also Wirtschaftsrecht; und vom Wirtschaftsstrafrecht nicht mehr weit entfernt: Bei den großen Sportverbänden rücken die Staatsanwaltschaften mittlerweile mit abstruser Regelmäßigkeit zu Durchsuchungen an, in der Regionalliga wird gerade wieder intensiv wegen Matchfixing ermittelt, die Schlagzeilen über den mutmaßlichen Millionenbetrug bei Tipster sind uns noch gut in Erinnerung. Warum ist der Sport so anfällig für das Strafrecht? Um welche Delikte geht es? Wer sind die Täter, wer die Opfer? Wo gibt es Ansatzpunkte für die Verteidigung? Mit Rechtsanwalt Dr. Christian Schmitz wird einer der renommiertesten Kölner Strafverteidiger zu den spannendsten Fragen Stellung nehmen.

Zu diesem spannenden Vortrag mit dem Titel „Wirtschaftsstraftaten im Sportbetrieb“ von Dr. Christian Schmitz im Rahmen der Vorlesung Sportrecht sind alle Interessierten herzlich am 29.11.2023, um 16.00 Uhr, in die Universität zu Köln, Hörsaal XIII (Hauptgebäude), eingeladen.

Es wird um eine kurze formlose Anmeldung an sportrecht@uni-koeln.de gebeten, weil im Anschluss bei Kölsch und Häppchen die Gelegenheit zum weiteren Gedankenaustausch besteht.

Jan F. Orth engagiert sich als Stifter für die Come Out! Stiftung

(Medien-Mitteilung der Come Out! Stiftung vom 15.09.2023)

Vorsitzender Richter am Kölner Landgericht Prof. Dr. Jan F. Orth unterstützt COME OUT! Stiftung

Jeder junge Mensch soll glücklich werden! Egal, wie groß dieses Ziel erscheint, es muss unser Anspruch sein, dass jede Person, die heranwächst, das findet, was es zum Lebensglück braucht: Liebe, Geborgenheit und Zuneigung. Für junge queere Menschen ist das nicht immer leicht zu finden. Damit dies in der Zukunft einfacher gelingt, unterstützen immer mehr Menschen die gemeinnützige COME OUT! Stiftung.

Der Vorsitzende Richter am Kölner Landgericht Prof. Dr. Jan F. Orth LL.M (University of Texas) zählt nun zu den Personen, die die COME OUT! Stiftung durch ihre finanzielle Zuwendung immer handlungsfähiger machen. Orth freut sich, ab sofort Teil der Stifter:innengemeinschaft zu sein: „Seit jeher ist mir die Unterstützung und Ermutigung junger Menschen eine Herzensangelegenheit! Als Stifter und schwuler Mann kann ich unterstreichen, wie wichtig es gerade in der heutigen Zeit wieder ist, der Gesellschaft ihre Diversität und Pluralismus als unverzichtbare Vorteile vor Augen zu führen. Wir müssen jeden Tag aufs Neue unsere Vielfalt im Alltag verteidigen und uns gemeinsam für Offenheit, Respekt und Toleranz stark machen!“

Die COME OUT! Stiftung ist eine gemeinsame Initiative von Privatpersonen und Engagierten der LSBT*I* Jugendarbeit. Aufgabe der Stiftung ist es, junge Menschen bei der Klärung der eigenen Identität zu unterstützen. LSBT*I* Jugendarbeit soll somit in ganz Deutschland nachhaltig unterstützt werden. Die Schirmherrschaft für die Stiftung hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser übernommen, Teil des Stiftungsvorstandes ist die Entertainerin Lilo Wanders. Sie sagt:

„Das wir mit Jan F. Orth nun auch einen Richter als Stifter begrüßen dürfen, freut mich außerordentlich. Es zeigt, dass die COME OUT! Stiftung in allen gesellschaftlich relevanten Bereichen Anerkennung erfährt. Ich danke Jan sehr für seine Unterstützung und wünsche mir, dass seinem Vorbild viele weitere folgen.“

Zur Webseite der Stiftung

Medien-Mitteilung der Stiftung als pdf öffnen

Battle Royal – Märkte, Macht und Monopole im E-Sport am 25.11.2022 in der Universität zu Köln

Um den E-Sport, dieses faszinierende Sportphänomen, dreht sich meine nächste Veranstaltung an der Universität zu Kölnam 25.11.2022, 18.00 Uhr, Hörsaal II. Kein Geringerer als Ralf Reichert, der die ESL Gaming als Mitgründer zum Weltmarktführer für E-Sports aufgebaut und das Unternehmen im Januar für über 1 Milliarde (!) Euro an einen neuen Eigentümer nach Saudi-Arabien verkauft hat, wird uns zum Einstieg mit seiner einzigartigen Expertise in Einblick in und einen Ausblick auf „seine“ Branche verschaffen.

Im Anschluss analysiert Rechtsanwalt Dr. Pietro Graf Fringuelli von CMS Deutschland, der im E-Sport die Big Player auf dem gesamten Globus vertritt und berät, den Rechtsrahmen und die spannendsten aktuellen Rechtsfragen, die sich rund um diese elektronischen Sportwettbewerbe entwickelt haben – und entwickeln werden.

Da im wahrsten Sinne des Wortes eine große Menge Geld im Spiel ist, ist auf den Märkten von Vielen große Macht und großer Einfluss gewünscht. Wenn hinreichende Selbstregulierung fehlt und Strukturen zum Nachteil anderer ausgenutzt werden, kommt rasch das Kartellrecht auf den Plan. Welche Fragen sich hier und in Zukunft stellen werden, stellt mit ebenfalls einzigartiger Expertise der Direktor beim Bundeskartellamt Jörg Nothdurft, Leiter der Abteilung Prozessführung und Recht des BKartA, dar.

Es besteht Gelegenheit zur Diskussion und im Anschluss zur Fortsetzung des Austauschs bei einem kleinen Empfang. Im Hinblick auf die unklare Pandemielage und die beschränkte Zuhörerzahl muss ein KOSTENLOSES Ticket über Eventbrite abgerufen werden.

Bitte zur Veranstaltung unbedingt bei Eventbrite anmelden!

Newsletter-Service auf www.janforth.de

Mehr als phantastische 18.000 Interessenten haben sich seit dem Start meines Blogs vor rund 9 Monaten die hier veröffentlichen Beiträge rund um Sport, Recht und Sportrecht angesehen. – Danke dafür und für die Riesenzahl an Clicks! – Über das große Interesse, die teilweise sehr weitreichende und internationale Rezeption sowie das häufige Feedback habe ich mich sehr gefreut. Natürlich bin ich bemüht, weiterhin spannende und aktuelle Beiträge – wenn möglich sogar noch häufiger – aus meinen Interessengebieten hier zu publizieren. Obwohl die limitierenden Faktoren leider auf der Hand liegen, arbeite ich schon an neuen aufregenden Artikelprojekten…

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