Bericht von Dr. Jan F. Orth zum FVM-Verbandstag 2013

Medien, Kommunikation und Marketing: Professionelle Außendarstellungbbfinalegespiegelt

Aus meinem Aufgabenbereich, der neben der Aufgabenzuweisung qua Amt auch den Bereich der IT-Angelegenheiten kraft Auftrags umfasst, kann ich zum Verbandstag einen erfreulichen Bericht vorlegen.

Medien und Kommunikation

Die Begleitung aller Arbeitsbereiche, Gremien und Projekte in Fragen der medialen Wirkung und der Kommunikation ist die Kernaufgabe des Aufgabenbereichs. Hier ist es uns gelungen, das seit Jahren hohe Leistungs- und Serviceniveau aufrechtzuerhalten und auszubauen. So wurde nicht nur erreicht, die Außenwirkung und Wahrnehmung des Verbandes in den externen Medien weiter zu erhöhen und im Sinne des Verbandes zu gestalten, sondern auch die Darstellung in den Eigenmedien wie unserem Verbands-Magazin EINSZUEINS noch weiter zu optimieren. Die elektronische Informationsverbreitung, insbesondere über die Internetauftritte des FVM und der Sportschule Hennef, den FVM-Newsletter oder über die sozialen Netzwerke, nimmt naturgemäß einen immer breiteren Raum ein. Die ständig steigenden Zugriffszahlen sprechen für sich. Insbesondere die Kommunikation über die sozialen Netzwerke – hier haben wir uns für den FVM und die Sportschule Hennef für einen Auftritt bei Facebook entschieden – gibt uns die gute Möglichkeit, verschiedene Zielgruppen noch wirkungsvoller anzusprechen und mit ihnen in den Austausch zu treten. Dass dieses Angebot gut angenommen wird, zeigt die Anzahl der „Fans“: Den FVM-Auftritt verfolgen über 4.200 Personen – der zweitstärkste Wert unter den Landesverbänden hinter den Bayern –, den der Sportschule knapp 1.800. Zukunftsaufgabe wird sein, das Kommunikationsverhalten des Verbandes in diesem schnelllebigen Medium weiter auf die aktuellen Ansprüche auszurichten.

Im klassischen Medienbereich hat neben der erfolgreichen Weiterführung unserer „Hennefer Pressegespräche“ mit den Vertretern der regionalen Medien und – was unser EINSZUEINS-Magazin sowie die weiteren FVM-Printprodukte wie Flyer angeht – die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Dienstleister springer f3 entscheidend zu den Erfolgen beigetragen. Der Ausbau des Schulungs- und Lehrgangsangebots für Kreis- und Vereinsmitarbeiter in Sachen Öffentlichkeitsarbeit wird in der kommenden Legislaturperiode nochmals erweitert.

 

Marketing

Zur Sicherung der Finanzierung der vielfältigen Aufgaben des FVM seinen Vereinen gegenüber ist der Marketingbereich unerlässlich geworden. Hier zeigen sich positive Auswirkungen unserer Zusammenarbeit mit dem professionellen Vermarkter actori GmbH, durch dessen Mitwirkung wir mit dem „Premium-Partner“ Jack Wolfskin und dem „Partner“ Bitburger zwei hervorragende neue Supporter für den organisierten Fußball gewinnen konnten. Die Verbandsaktionen wie z.B. der Wettbewerb „footballkids for nature“ und natürlich der Bitburger-Pokal auf Kreis- und Verbandsebene sorgen bei unseren Vereinen – auch finanziell – für echte Mehrwerte. Darüber hinaus haben wir mit unseren langjährigen Partnern, wie zum Beispiel der AOK Rheinland/Hamburg, ASS Sportsponsoring, Cordel-Bau, Euro-Sportring, KOMM MIT, Polytan, Trofil und die Westlotto bewährten Kooperationen fortsetzen und mit Erhard Sport, Trainingsunterlagen24.de und dem Tischlerhandwerk NRW neue Kooperationspartner zur Unterstützung unserer Aufgaben finden können.

Von dem im Jahr 2011 ins Leben gerufenen Wirtschaftsrat, der mit sieben Persönlichkeiten aus Sport, Politik und Wirtschaft besetzt ist, gehen weitere wichtige Impulse für die Verbandsvermarktung aus, so dass die Einnahmen in diesem Bereich mittel- und langfristig noch weiter zu erhöhen sein dürften.

 

IT

Im IT-Bereich sind Verband und Vereine gut aufgestellt. Dadurch, dass der Verband außerdem seinen Vereinen die flächendeckende Verwendung von DFBnet-Anwendungen ermöglicht, hat sich der Service abermals verbessert.  Die Umsetzung des elektronischen Spielberichts in allen Staffeln des Verbandes 2011/12 sowie die geplante Ausweitung bei den Kreisen ab der kommenden Spielzeit, die Einführung des „Spielverlegungstrages online“  und „Pass online“ seit 2012 sowie die 2013 erstmalige angewandte „Mitgliederbestanderhebung online“ seien exemplarisch erwähnt für den greifbaren Nutzen, den unsere Mitglieder aus dem DFBnet ziehen: Kosten und Aufwand für die Vereine werden reduziert, Vorgänge sind effizienter und Wege stark verkürzt. Zur Unterstützung der Vereine in der Spielbetriebsorganisation stattete der FVM 2011 mit Hilfe von DFB-Geldern Vereine, die besonders viele Mannschaften in ihren Reihen haben oder sich in den letzten Jahren durch vorbildliches Verhalten wie Trainerqualifizierungen, Fairness etc. hervorgetan hatten, mit insgesamt 207 Notebooks aus.

Natürlich hat der Verband auch hier das notwendige Schulungsangebot für seine Mitarbeiter und die Vereinsehrenamtler im Portfolio.  Die in der zentralen Verbandsverwaltung notwendigen infrastrukturellen Aktualisierungen sind mit dem Umzug der Verbandsgeschäftsstelle nach Hennef durchgeführt worden. Im Bereich der Kommunikation, namentlich des Bereichs der Social Media, hat eine enge Verzahnung mit dem Aufgabenbereich Kommunikation stattgefunden.

 

Dank

Diese sehr sehenswerten Arbeitsergebnisse wären ohne die hervorragende Unterstützung im hauptamtlichen Bereich undenkbar gewesen. So gilt mein Dank an dieser Stelle nicht nur den beiden verantwortlichen Referenten Ellen Bertke (Medien, Kommunikation und Marketing) und Stefan Craezer (EDV/IT) für die jahrelange ausgezeichnete Zusammenarbeit, sondern auch unseren – bereits nach kurzer Zeit bewährten – Neueinstellungen Kathrin Schäferling (Medien, Kommunikation und Marketing) und Bernd Besecke (EDV/IT), die mit herausragendem Einsatz und großer Kompetenz die Sachbereiche verstärken.

Mit diesem Verbandstag beende ich nach 22 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit zunächst mein Engagement für den FVM. Ich bitte für diesen Schritt, der mir nicht leicht gefallen ist, um Verständnis. Es warten neue persönliche und berufliche Herausforderungen auf mich, die eine andere Schwerpunktsetzung erforderlich machen. Ich bin ein wenig stolz, dass ich meinem Nachfolger oder meiner Nachfolgerin ein in jeder Hinsicht aufgeräumtes und wohl beackertes Arbeitsfeld überlassen kann. Ihm/Ihr wünsche ich für die Fortsetzung dieser spannenden Aufgabe im FVM-Präsidium alles Gute und viel Erfolg. Für die vielen schönen Momente und zahlreichen Begegnungen bin ich sehr dankbar. Ich bedanke mich bei vielen Weggefährten für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren. Ich bin sicher, dass ich die Freunde, die ich im FVM gewonnen habe, auch ohne offizielles Amt wiedersehen werde.

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Dieser Beitrag erscheint im EINSZUEINS 2/2013 des Fußball-Verbandes Mittelrhein als mein Bericht zum Verbandstag 2013.

 

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